Ich möchte studieren
Du möchtest studieren: Dein Studium finanzierst du zum Beispiel mit BAföG, einem Studentenjob oder einem Stipendium. Wie du dein Budget fürs Studium aufbessern kannst erfährst du hier.
Du möchtest studieren: Dein Studium finanzierst du zum Beispiel mit BAföG, einem Studentenjob oder einem Stipendium. Wie du dein Budget fürs Studium aufbessern kannst erfährst du hier.
Die meisten Studierenden finanzieren ihr Studium aus mehreren Quellen. Neben dem Geld von den Eltern, vom Jobben und BAföG gibt es noch weitere Möglichkeiten.
Der Klassiker im Studienfinanzierungs-Mix: Elternunterhalt plus Nebenjob. Deine Eltern sind gesetzlich dazu verpflichtet, dich bis zum ersten Berufsabschluss finanziell zu unterstützen. Reicht das Einkommen der Eltern nicht aus, solltest du BAföG beantragen. Das Kindergeld steht dir in jedem Fall zu, zumindest bis zum 25. Geburtstag. Dann versiegt diese Geldquelle.
Nur etwa vier Prozent der Studierenden erhalten ein Stipendium. Um diese Geldquelle anzuzapfen musst du nicht hochbegabt sein. Auswahlkriterien sind bei manchen Stipendien neben guten Leistungen zum Beispiel soziales Engagement oder auch politisches, technisches oder naturwissenschaftliches Interesse. Gute Chancen hast du mit deiner Bewerbung bei kleinen Stiftungen oder wenn ein Förderprogramm neu startet.
Auf dem Weg zur Uni gönnst du dir einen Kaffee zum Mitnehmen, gleich nach der Vorlesung kaufst du das neue Lehrbuch. Auch die variablen Kosten summieren sich. Hier kannst du sparen: Halte Ausschau nach gebrauchten Lehrbüchern. Deinen Kaffeedurst schiebst du am besten bis zum Campus auf. Denn dort gibt es in der Regel viel günstigere Preise als im Cafe.
Tipp: Behalte deine Ausgaben im Auge. Mit jedem gesparten Euro gewinnst du mehr Zeit zum Lernen oder mehr Freizeit. Denn dieses Geld musst du nicht hinzuverdienen.
"Im Studium bin ich über meine Eltern versichert" – das trifft nicht immer zu. Wenn du schon dabei bist zu prüfen, wie du dein Studium finanzierst nimm auch gleich deinen Versicherungsschutz unter die Lupe.
Ob gesetzlich oder privat: Die Krankenversicherung ist Pflicht. Wenn du eigene Beiträge für die studentische Krankenversicherung zahlst und BAföG erhältst kannst du beim BAföG-Amt einen Zuschuss zu deiner Kranken- und Pflegeversicherung beantragen. Spätestens mit dem 30. Geburtstag läuft der Studententarif der gesetzlichen Krankenversicherung aber aus.
Solltest du als Student berufsunfähig werden bist du über die gesetzliche Rentenversicherung nicht abgesichert. Für Studenten gibt es nur eine Erwerbsminderungsrente. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung springt auch dann ein, wenn du den Beruf nicht mehr ausüben kannst, den du mit deinem Studium anstrebst. Je früher du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließst desto besser. Denn so sicherst du die lebenslang günstige Beiträge und verhinderst Ausschlüsse bei deiner Absicherung, weil du noch nicht so viele Vorerkrankungen hast.
Ob Auto, Motorrad oder Moped – für alle must du bei der Zulassungsstelle eine Kfz-Haftpflichtversicherung nachweisen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung bietet finanziellen Schutz bei Schäden, die du bei einem Unfall anderen Menschen, Fahrzeugen oder Gegenständen zufügst. Wer seit mindestens drei Jahren den Führerschein hat steigt mit einem niedrigeren Beitragssatz in die Autoversicherung ein.
Auch bei einem Auslandssemester stellt sich die Frage, wie du das Studium finanzierst. Die beliebtesten Geldquellen sind das Auslands-BAföG, das Erasmus-Programm der EU sowie weitere DAAD-Stipendien.
Ein Auslandssemester ist teuer. Daher gibt es beim Auslands-BAföG Zuschläge, etwa für Studiengebühren, Reisekosten oder die Krankenversicherungsbeiträge. Diese Zuschläge musst du nach dem Studium nicht zurückzahlen. Chancen auf das Auslands-BAföG haben auch Studierende, die in Deutschland keinen Anspruch auf Förderung haben. Spätestens sechs Monate vor Abreise solltest du Auslands-BAföG beantragen.
Auch Erasmus-Studenten können Auslands-BAföG beantragen. Das Stipendium wird dabei nur angerechnet. Wer sich um das EU-Förderprogramm Erasmus bewirbt ist bei der Wahl der Auslandshochschule eingeschränkt. Denn Erasmus fördert nur das Auslandsstudium an einer Partnerhochschule der Heimatuniversität. Auf der Website des DAAD findest du weitere Informationen zu Stipendienanbietern für dein Auslandsstudium.
Bis wann muss ich mich um Stipendien bewerben und Auslands-BAföG beantragen?
Gibt es an der Auslandsuniversität Studiengebühren? Muss ich sie auch zahlen?
Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten vor Ort? Wie viel kostet die Unterkunft?
Darf ich während meines Auslandsaufenthalts neben dem Studium jobben?
Der Studienplatz ist dir sicher. Über die Vorfreude solltest du nicht vergessen deinen Unistart gut vorzubereiten.
C.t., s.t. – wofür steht das? Muss ich alle Bücher auf der Literaturliste sofort lesen? Nutze die Einführungsveranstaltungen und frag in deiner Fachschaft nach. Um dein Wissen mit anderen zu teilen geh mit in die Mensa oder verabrede dich zum Kaffee. Unter Studierenden gilt das gleiche wie bei den Genossenschaftsbanken: "Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele."
Steht 10 Uhr c.t. (cum tempore) auf dem Plan hast du eine Viertelstunde mehr Zeit den Hörsaal zu finden. Bei 10 Uhr s.t. (sine tempore) solltest du dich beeilen. Denn das heißt: Pünktlich sein. Sorg trotz der Fülle des Lernstoffs für einen Ausgleich. Ein Nebenjob ist nicht nur lukrativ, er bringt dich auch auf andere Gedanken. Unisport hält fit und ist preiswerter als ein Fitnessstudio.
Damit die Überweisung deiner Miete von Beginn an rund läuft komm bei uns vorbei. Wir unterstützen dich dabei und bei vielen weiteren Herausforderungen, die dich vor oder während des Studiums erwarten.