Mit Beginn deiner Ausbildung startest du in deine berufliche Zukunft und verdienst dein eigenes Geld. Mit diesem neuen Lebensabschnitt werden Themen wie das eigene Gehaltskonto, Haftpflicht- oder Krankenversicherung wichtig. Wir haben einige nützliche Informationen zum Ausbildungsbeginn für dich zusammengestellt.
Ich beginne eine Ausbildung
Die eigenen Finanzen verwalten
Mit dem Start in die Berufsausbildung verdienen viele Auszubildende erstmals eigenes Geld. Das eröffnet neue Freiheiten. Wir unterstützen dich von Anfang an dabei, deine neuen finanziellen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen.
Geld verdienen und verwalten
Der Start in die Ausbildung bringt auch einige Verantwortung und Verpflichtungen mit sich. Du musst Verträge schließen, Versicherungen bezahlen und deine Finanzen selbst verwalten. Der erste Schritt zum richtigen Finanzmanagement ist ein eigenes Girokonto, auf das dein Arbeitgeber deine Ausbildungsvergütung überweist. Mit dem kostenlosen Girokonto bei uns behältst den Überblick über dein Geld und schaffst die Basis für finanzielle Entscheidungen.
Das kostenlose Girokonto für Auszubildende
Mit dem kostenlosen Girokonto für junge Erwachsene der VR-Bank würzburg genießt du die Unabhängigkeit, Sicherheit und Flexibilität, die du dit wünscht, wenn du deine Ausbildung beginnst. Ob Unterhalt von den Eltern, deine Ausbildungsvergütung oder Daueraufträge oder Lastschriften mit Vertragspartnern - mit deinem Girokonto hast du deine Finanzen im Griff. Während der Ausbildung bis zum 28. Geburtstag ist das Girokonto kostenlos.
Finanzielle Freiheit genießen
Mit dem ersten selbst verdienten Geld möchten junge Leute sich in der Regel als Erstes ihre lang ersehnten Wünsche erfüllen. Dabei ist es für viele aber erst einmal schwierig richtig einzuschätzen, ob das Geld für alle Wünsche ausreicht. Ausgaben müssen sinnvoll geplant und auch finanzielle Verpflichtungen, die nun neu hinzugekommen sind, dabei berücksichtigt werden. Damit deine neu gewonnene Freiheit und Unabhängigkeit nicht gleich zu Beginn durch Schulden belastet wird, unterstützen wir dich in Sachen Geldmanagement und bei allen finanziellen Fragen.
Wie viel verdient man während der Ausbildung?
Durchschnittlich verdienen Azubis in Deutschland 987 Euro pro Monat. Beeinflusst wird das Gehalt von Faktoren wie der Größe des Unternehmens, dem Bundesland und ob eine Vergütung mittels Tarifvertrag besteht. Man sollte seinen späteren Beruf natürlich nicht nur danach wählen, wo man am meisten verdient, trotzdem zeigen wir dir hier drei der am besten bezahlten Ausbildungen.
1. Fluglotsen
Mit großer Verantwortung kommt großes Gehalt. Während der ersten 17 Monate, dem theoretischen Teil, erhältst du zwar nur 900 Euro monatlich. Aber dann im praktischen Teil kann deine Vergütung über 4.000 Euro im Monat betragen!
2. Polizisten
Für die Berufsausbildung bei der bayerischen Polizei kannst du mit durchschnittlich 1.300 Euro im Monat rechnen.
3. Bankkaufleute
Die Ausbildung zum Beispiel bei uns bringt viele Vorteile mit sich. Du musst nicht weit weg ziehen, denn dein Arbeitsplatz befindet sich in Würzburg oder der Umgebung. Du lernst so viel rund um das Thema Geld wie praktisch kein anderer. Und auch der Verdienst ist sehr gut: Im Durchschnitt der 2,5 Jahre erhältst du etwa 1.200 Euro, dazu kommt jedes Jahr ein 13. Gehalt obendrauf.
Nutzen das Geld vom Staat für deine Vorsorge
Wer gerade ins Berufsleben einsteigt denkt in der Regel noch nicht an die Rente. Doch gerade jetzt ist dafür der beste Zeitpunkt! Denn wer früh mit der privaten Vorsorge beginnt kann auch mit kleinem Einsatz viel erreichen. Der Staat hilft Ihnen dabei.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Die gesetzliche Rentenversicherung wird aller Voraussicht nach nicht reichen, um den gewohnten Lebensstandard nach Ende des Erwerbslebens beizubehalten. Private Vorsorge ist deshalb für jeden empfehlenswert. Wenn du schon mit dem Eintritt in die Ausbildung damit anfängst hast du einen großen Vorteil: Du hast noch viel Zeit und kannst mit kleinen Beiträgen über viele Jahre eine gute Vorsorge fürs Alter aufbauen. Und weil die private Altersvorsorge so wichtig ist unterstützt dich der Staat dabei in vielen Fällen mit Zulagen und Steuervorteilen, der sogenannten Riester-Förderung.
Geld vom Staat sichern: Die Riester-Rente
Sparen für die private Vorsorge fällt leichter, wenn der Staat mithilft. Wer in einen Riester-Vertrag einzahlt, wird vom Staat mit Zulagen und eventuell auch mit Steuervergünstigungen belohnt. Mit der Riester-Förderung erhalten Sparer, die die Zulagevoraussetzungen erfüllen, jährlich vom Staat eine Grundzulage von bis zu 175 Euro für bestimmte Sparformen.
Die Riester-Rente bietet dir zudem zusätzliche Sicherheit: Nach deinem Erwerbsleben bekommst du bis zum Lebensende monatlich eine garantierte Rente. Und noch ein Geschenk vom Staat: Berufseinsteiger unter 25 Jahre können sich außerdem über einen einmaligen Bonus von 200 Euro bei Abschluss eines Riester-Vertrages freuen.
Passende Vorsorge mit Freiraum für deine Pläne
Wer Jahrzehnte in die Zukunft plant macht eine Rechnung mit vielen Unbekannten auf. Bei der Riester-Rente hast du die Möglichkeit, die Sparraten während der Laufzeit zu erhöhen oder zu senken. So bleibst du flexibel und hast genügend Freiraum für neue Pläne. Wähle entsprechend deiner Bedürfnisse und Vorstellungen zwischen einem Riester-Banksparplan, einem Riester-Fondssparplan, einer Riester-Rentenversicherung oder einem Riester-Bausparvertrag. Wir beraten dich und finden gemeinsam die richtige Lösung.
Die eigene Arbeitskraft absichern
Viele junge Menschen, die gerade eine Ausbildung machen oder erst begonnen haben, machen sich noch keine Gedanken über eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Doch gerade für sie ist das Thema von großer Bedeutung, weil sie beim Verlust ihrer Arbeitskraft nur in den seltensten Fällen einen Anspruch auf eine staatliche Erwerbsminderungsrente haben.
Vor finanziellen Folgen bei Krankheit und Unfall schützen
Was passiert, wenn dein Leben aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls aus dem Gleichgewicht gerät und du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst? Auszubildende haben häufig keinen Anspruch auf finanzielle Hilfe vom Staat. Die Erwerbsminderungsrente bei Berufsunfähigkeit wird in den meisten Fällen erst nach fünf Jahren Berufstätigkeit oder nach 60 Beitragsmonaten in der gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt. Aus diesem Grund ist eine private Vorsorge so wichtig. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung lindert finanzielle Probleme. Auch wenn du nicht mehr arbeiten kannst fließen regelmäßige Einkünfte auf dein Konto.
Optimaler Versicherungszeitpunkt
Der beste Zeitpunkt zur Absicherung gegen die Folgen einer Berufsunfähigkeit ist der Start einer Ausbildung oder der Beginn eines Studiums. In der Regel sind junge Leute gesund und fit und haben damit die besten Voraussetzungen, um sich mit niedrigen Beiträgen umfassend gegen finanzielle Folgen aus einer Berufsunfähigkeit abzusichern.
Die Erwerbsminderungsrente
Die Erwerbsminderungsrente wird von der Deutschen Rentenversicherung gezahlt, wenn jemand aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht mehr arbeiten kann. Ihre Höhe richtet sich nach dem bisherigen Einkommen und der Stundenzahl, die der Betroffene noch täglich arbeiten kann. Wer weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann, erhält die volle Erwerbsminderungsrente. Bei einer zumutbaren Arbeitszeit von bis zu sechs Stunden erhalten die Betroffenen nur die halbe Erwerbsminderungsrente soweit ein entsprechender Teilzeitarbeitsplatz vorhanden ist. Wer berufsunfähig wird muss jeden Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt annehmen, den er gemäß der Prüfung der Deutschen Rentenversicherung noch mindestens drei Stunden täglich verrichten kann, und zwar unabhängig vom erlernten Beruf. Die Erwerbsminderungsrente wird, bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheit, erst nach einer bestimmten Anzahl von Pflichtbeitragsjahren gezahlt.
Voraussetzungen zum Erhalt der Erwerbsminderungsrente
Auszubildende erhalten nur in den allerseltensten Fällen eine Erwerbsminderungsrente. Diese ist nämlich an bestimmte versicherungsrechtliche Voraussetzungen gebunden. Bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheit, muss der Betroffene vor dem Eintritt der Erwerbsminderung die Wartezeit erfüllen. Das heißt, er muss fünf Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Hinzu kommt, dass innerhalb der letzten fünf Jahre vor Eintritt der Erwerbsminderung auch mindestens drei Jahre lang davon Pflichtbeiträge aus einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit gezahlt werden müssen.
Checkliste zum Ausbildungsbeginn
Bald ist es soweit: Du startest deine Ausbildung! Doch vorher solltest du dich auch um einige Formalitäten kümmern. Damit du an deinem ersten Arbeitstag keine wichtigen Dokumente vergisst haben wir eine kleine Checkliste für dich zusammengestellt.
- Ein Gehaltskonto einrichten
- Lohnsteuerkarte beim Finanzamt beantragen
- Sozialversicherungsausweis für den Arbeitgeber kopieren
- Nachweis der Krankenversicherung anfordern
- Bei Bedarf eine ärztliche Bescheinigung einreichen
- Wenn nötig frühzeitig nach dem polizeilichen Führungszeugnis fragen
- Vermögenswirksame Leistungen beim Arbeitgeber erfragen
Gehaltskonto für die Ausbildungsvergütung
Um die Ausbildungsvergütung termingerecht zu überweisen benötigt dein Arbeitgeber deine IBAN. Wer bisher noch kein eigenes Konto hat muss spätestens zum Ausbildungsbeginn eines eröffnen. Bei uns kannst du ein kostenloses Girokonto für deine Ausbildungsvergütung eröffnen.
Beiträge zur Sozialversicherung
Jeder Arbeitnehmer zahlt in der Regel neben der Lohnsteuer auch Beiträge zur Sozialversicherung. Das bedeutet, jeden Monat wird von deinem Bruttolohn eine bestimmte Summe für die Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall-, und Arbeitslosenversicherung abgezogen. Damit sicherst du deine Grundvorsorge im Bedarfsfall. Was nach Abzug aller Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung von deinem Bruttolohn bleibt überweist dein Arbeitgeber auf dein Konto. Dies ist der Nettolohn.
Vermögenswirksame Leistungen: VL-Sparen
Einige Arbeitgeber unterstützen ihre Azubis beim Sparen mit vermögenswirksamen Leistungen. Das heißt, du sparst einen Teil deines Verdienstes und zur Belohnung packt dein Arbeitgeber noch etwas oben drauf. Grundsätzlich kannst du beim geförderten VL-Sparen zwischen Anlagen wählen, zum Beispiel gehen Investmentfonds oder ein Bausparvertrag. Bei uns bekommst du eine Bescheinigung mit Informationen für deinen Arbeitgeber, damit er die vermögenswirksamen Leistungen an dich auszahlen kann.